Nostradamus kündigt die Ankunft eines „Schwarzen Papstes“ an

Die Zukunft der Kirche wird immer mysteriöser: Was sagen alte Prophezeiungen?

Ein Schauer lief an diesem Ostermontag durch die Netzwerke. Die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus am 21. April regte sofort die Fantasie an. Und wie es in solchen Zeiten oft geschieht, tauchen alte Prophezeiungen wieder auf und wecken sowohl Hoffnungen als auch tiefste Ängste. Nostradamus, Baba Wanga, der heilige Malachit … Drei Namen tauchen wieder auf, um Licht auf die ungewisse Zukunft der Kirche und vielleicht sogar der Welt zu werfen.

Nostradamus und die Legende vom „schwarzen Papst“

Es ist schwierig, den berühmten französischen Seher des 16. Jahrhunderts nicht zu erwähnen, wenn ein großes Ereignis die Welt erschüttert. Einigen Enthusiasten zufolge sagte Nostradamus den Tod eines „alten Papstes“ voraus, gefolgt von der Ankunft eines mysteriösen „schwarzen Papstes“. Dieser Begriff ist alles andere als neutral und wird auf zwei Arten interpretiert.

Für manche wäre er ein Papst afrikanischer Herkunft, ein Mann der Vorsehung, der die Menschheit durch dunkle Zeiten führen könnte. Dieses Szenario wird noch dadurch verstärkt, dass zu den Favoriten für die Nachfolge von Franziskus mehrere afrikanische Kandidaten zählen, wie etwa der aus Guinea stammende Kardinal Robert Sarah und der aus Ghana stammende Peter Turkson.

Für andere würde dieser Ausdruck Papst Franziskus selbst bezeichnen. Tatsächlich ist der „schwarze Papst“ auch der Spitzname, der dem Generaloberen der Jesuiten – dem Orden, dem Franziskus angehört – aufgrund seines diskreten Einflusses und der schwarzen Farbe seiner Soutane gegeben wurde. Die Prophezeiung wäre daher symbolisch und würde mit Titeln und Traditionen spielen.

Baba Vanga und die Katastrophen des Jahres 2025

Baba Vanga, eine 1996 verstorbene bulgarische Hellseherin, die für ihre ebenso rätselhaften wie spektakulären Visionen bekannt war, soll das Jahr 2025 auch als einen apokalyptischen Wendepunkt bezeichnet haben. Seinen mündlich überlieferten Geschichten zufolge würde dieses Jahr den Beginn des „Endes der Zeit“ markieren.

Sonneneruptionen, globale Konflikte, Klimawandel … die Versionen unterscheiden sich, aber alle laufen auf dieselbe Beobachtung hinaus: Es geschieht etwas Großes. Vorhersagen, die zwar nicht verifiziert werden können, aber gerade in Zeiten der Unsicherheit die kollektive Vorstellungskraft beflügeln.

Der heilige Malachias: Die Prophezeiung der Päpste

Schließlich ist es unmöglich, den Heiligen Malachias, einen irischen Bischof aus dem 12. Jahrhundert, zu ignorieren. Er soll eine prophetische Liste mit 112 lateinischen Mottos verfasst haben, die jeweils einem Papst entsprachen. Dieser Prophezeiung zufolge würde der letzte Papst den symbolischen Namen „Petrus der Römer“ tragen und eine Zeit großer Trübsal erleben, bevor Rom, die „Stadt der sieben Hügel“, zerstört würde.

Die Prophezeiung wurde 1595 veröffentlicht, lange nach Maleachis Tod, was Zweifel an ihrer Echtheit nährte. Manche sehen darin jedoch einen beunruhigenden Zufall: Franziskus wäre der letzte oder vorletzte Papst auf dieser Liste.

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