
Am unteren Rand befand sich eine Telefonnummer.
« Wie hast du es gefunden? », fragte ich leise. »Hat er dich gefunden?«
Ich habe es vor Monaten online gefunden. Ich wollte es Ihnen nicht sagen. Er hat den Brief zuerst geschickt, aber ich wollte ihn zuerst in den sozialen Medien sehen. Ich musste mir seine Fotos ansehen und sehen, ob ein Stück von mir darauf zu sehen ist. Ich musste wissen, dass es sich nicht um einen Scherz handelte. Ich musste wissen, ob ich seine Augen oder sein Lächeln hatte… Ich habe seine Augen, Mama.
Sie hielt einen Augenblick inne.
« Dann rief ich ihn unter der Nummer im Brief an. »
« Willst du weiter mit ihm reden? », fragte ich nach langem Schweigen.
« Ja. Ich will wissen, warum er das getan hat. Ich möchte es von ihm hören », nickte Susie.
Zwei Tage später rief ich Charles persönlich an. Er antwortete sofort.
« Wir müssen uns treffen », sagte ich mit leiser, kalter Stimme.
Wir haben uns für ein neutrales Kaffeehaus entschieden.
Er war schon da, als ich ankam.
Elternteil. Dünn. Sein Gesicht war von Falten der Erschöpfung gezeichnet.
Er sah menschlich aus. Gewöhnlich.
Und das habe ich gehasst.
« Du bist nicht einfach aus meinem Leben verschwunden. »
»Du bist von ihr verschwunden. Seit achtzehn Jahren. »
»Ich weiß«, zuckte er zurück.
»Du hättest jeden Augenblick zurückkommen können«, beharrte ich, mein Zorn war jetzt scharf. « Sie war nicht für immer ein Baby. »

« Ich habe jedes Jahr darüber nachgedacht », gab er leise zu. « Aber ich habe mir immer eingeredet, dass es euch beiden besser gehen würde. »
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