Stellen Sie sich vor: Sie spannen in Ihrem Wohnzimmer einen Regenschirm auf und sofort schreit ein geliebter Mensch panisch: „Tu das nicht, das bringt Unglück!“ „Woher kommt diese Warnung, die noch heute von so vielen Menschen respektiert wird? Handelt es sich hierbei um ein Relikt der Vergangenheit oder steckt hinter dieser Angst eine rationalere Erklärung?
Ein Aberglaube mit vielen Ursprüngen
Die Vorstellung, dass ein einfacher Regenschirm Unglück bringen kann, mag absurd erscheinen, doch dieser Aberglaube hat tiefe Wurzeln. Mehrere Theorien versuchen, seinen Ursprung zu erklären.
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Eine sehr reale Gefahr im viktorianischen Zeitalter
Im 19. Jahrhundert waren die ersten Regenschirme mit Metallmechanismen starr und manchmal gefährlich. Das abrupte Öffnen in einem geschlossenen Raum kann zu Verletzungen führen oder zerbrechliche Gegenstände beschädigen. Daher war es einfach sicherer, diese Geste in Innenräumen zu vermeiden. Mit der Zeit entwickelte sich aus dieser Vorsichtsmaßnahme ein hartnäckiger Aberglaube.
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Eine Verbindung zum ägyptischen Glauben
Im alten Ägypten dienten Regenschirme dem Schutz der Pharaonen vor der Sonne und galten als heilige Gegenstände. Sie an einem unpassenden Ort zu öffnen, galt als Beleidigung der Götter und konnte ihren Zorn auf sich ziehen. Obwohl dieser Glaube weit entfernt von unseren modernen Regenschirmen zu sein scheint, könnte er zum gegenwärtigen Aberglauben beigetragen haben.
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Eine Störung der energetischen Harmonie
Einige esoterische Interpretationen legen nahe, dass das Aufspannen eines Regenschirms im Haus das energetische Gleichgewicht eines Hauses stören würde. Diesem Glauben zufolge würde das Objekt, das von außen vor Regen schützen soll, im Inneren als Barriere wirken und die freie Zirkulation positiver Energien verhindern.
Ein Aberglaube, der die Zeit überdauert
Trotz der Weiterentwicklung von Regenschirmen, die heute viel sicherer sind, hält sich dieser Glaube weiterhin. Wofür
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