Ist es denkbar, dass eine regelmäßige Rußablagerung im Schornstein einen Brand verursachen kann? Es stellt sich heraus, dass dies ein weit verbreitetes Phänomen ist. Schließlich ist Ruß, der zu 98 % aus Kohlenstoff besteht, fast identisch mit Kohle. Sehen wir uns an, wie das alles passiert.
Stellen Sie sich vor: Sie haben den Schornstein Ihres Ofens oder Heizkessels lange nicht gereinigt und bemerken, dass der Zug nachlässt. Dies ist ein erstes Anzeichen dafür, dass Kohlenstoffablagerungen den Rauchraum verengen. Um den Zug zu erhöhen, öffnen Sie Aschenkasten und Klappe – und schon beginnt das Problem. Mit steigendem Sauerstoffgehalt im Rohr steigt die Temperatur stark an, und die vom erhöhten Zug absorbierten Kohlenstoffpartikel entzünden den Ruß, was möglicherweise unbemerkt bleibt. Oft sind ein summendes Geräusch im Schornstein und Funken, die aus dem Schornstein schießen, die ersten Anzeichen eines bevorstehenden Problems.
Physikalisch gesehen ist zu beachten, dass die Verbrennungstemperatur von Ruß über 1200 °C erreicht, was zur Zerstörung des Schornsteinrohrs und zur möglichen Entzündung umliegender Materialien führt. In einem der in den sozialen Medien beschriebenen Fälle entzündete sich Ruß in einem Asbestzementrohr in Abwesenheit des Besitzers und verursachte eine Explosion, die das Rohr zerstörte.
Was tun, wenn sich Ruß im Schornstein entzündet?
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