Antimykotische und antibakterielle Eigenschaften
Salbei wirkt gegen Pilze und Bakterien. Es ist eines der wenigen Kräuter, die das Schwitzen reduzieren. Deshalb kann es gegen Nachtschweiß und Hitzewallungen eingesetzt werden, insbesondere wenn diese in den Wechseljahren auftreten. Salbei ist gut für den Hormonhaushalt und daher eine Top-Empfehlung für Frauen in den Wechseljahren.
Auch gegen übermäßiges Schwitzen der Füße werden Salbeibäder eingesetzt. Darüber hinaus wirkt Salbei stimulierend und fördert die Konzentration, Wachsamkeit und Energie.
Salbei in der Küche und Medizin
Salbei ist auch ein ausgezeichnetes Gewürz, wird in der modernen Küche jedoch selten verwendet. Die gängigsten Zubereitungen aus Salbei sind Tee, Tinktur und ätherisches Öl.
Rezept für Salbeitee:
Um Salbeitee zuzubereiten, übergießen Sie ein Salbeiblatt mit 20 cl kochendem Wasser. Abdecken und 10 Minuten stehen lassen. Der Tee wird getrunken oder zum Gurgeln verwendet. Die empfohlene Tagesdosis beträgt zwei Tassen. Die Einnahme sollte nicht über einen längeren Zeitraum erfolgen, sondern höchstens bis zu zwei Wochen. Es wird für schwangere und stillende Frauen nicht empfohlen.
Rezept für Salbei-Tinktur:
Um eine Salbei-Tinktur herzustellen, geben Sie 20 Gramm gehackte Salbeiblätter zu 10 cl 70-prozentigem Alkohol. Lassen Sie es einen Monat lang an einem warmen Ort stehen. Abseihen und in eine Flasche füllen. Nehmen Sie dreimal täglich 10 bis 15 Tropfen Tinktur in etwas Wasser, Saft oder Tee ein.
Gewinnung des ätherischen Öls Das
ätherische Salbeiöl wird durch Destillation der blühenden Pflanze gewonnen. Ein wichtiger Bestandteil des ätherischen Öls ist Thujon, das in hohen Konzentrationen schädliche Auswirkungen auf das Nervensystem haben kann.
