Wenn Sie unter Rücken- oder Ischiasnervenschmerzen leiden, sollten Sie wissen, dass Sie nicht allein sind. Etwa jeder 10. Mensch leidet unter Schmerzen im unteren Rückenbereich, die weltweit die häufigste Ursache für Krankheitsausfälle sind.
Das Problem tritt besonders häufig in den Vereinigten Staaten auf. Es wird geschätzt, dass bis zu 8 von 10 Menschen an Rückenschmerzen leiden, und dies ist zur Hauptursache für Schmerzmittelabhängigkeit geworden.
Ich war eines der Opfer, weil ich mir der Gefahren des langen Sitzens nicht bewusst genug war und viele Jahre lang unter Rückenschmerzen litt. Ich bin jetzt davon überzeugt, dass Rückenschmerzen durch eine Kombination aus haltungskorrigierenden Übungen und durch eine möglichst starke Einschränkung des Sitzens effektiv gelindert werden können.
Leider basiert die Erstlinienbehandlung von Rückenschmerzen in der Regel auf Opioiden und nicht auf Bewegung, und diese Medikamente haben inzwischen Heroin und Kokain als Hauptverursacher von Todesfällen durch Überdosierung in den Vereinigten Staaten überholt.
Laut einer aktuellen Studie besteht bei Rückenschmerzen und Depressionen oder Angstzuständen ein höheres Risiko für Opioidmissbrauch und -abhängigkeit.
Depressionen, die mit Rückenschmerzen einhergehen, erhöhen das Risiko für Drogenmissbrauch
Wie von Medical News Today berichtet, nahmen 55 Patienten mit chronischen Rückenschmerzen und Symptomen von Depressionen oder Angstzuständen an der Studie teil. Sechs Monate lang standen ihnen je nach Schmerzen entweder Morphium, Oxycodon oder ein Placebo zur Verfügung.
