Ich hatte keine Ahnung ! Darauf muss man achten

Diese neue Studie zu Erythrit ergänzt eine wachsende Zahl von Beweisen dafür, dass einige Zuckerersatzstoffe unbeabsichtigte gesundheitliche Folgen haben können. Andere Studien haben bestimmte künstliche Süßstoffe mit Veränderungen der Darmmikrobiota, Stoffwechselstörungen und sogar einem erhöhten Risiko bestimmter Krebsarten in Verbindung gebracht. Obwohl Erythrit nicht auf die gleiche Weise wie andere Süßstoffe verstoffwechselt wird, stellt seine neu entdeckte Wirkung auf die Blutgerinnung eine erhebliche Abweichung von früheren Sicherheitsannahmen dar.
Wie geht es weiter?
Die Studie löste Forderungen nach weiteren Untersuchungen aus, um das Ausmaß der Auswirkungen von Erythrit auf die menschliche Gesundheit zu verstehen, insbesondere seine langfristigen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Experten betonen, dass diese Studie zwar starke Beweise für einen Zusammenhang zwischen Erythrit und Blutgerinnung liefert, jedoch weitere Untersuchungen erforderlich sind, um diese Erkenntnisse in größeren, vielfältigeren Populationen zu bestätigen.
Auch Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) müssen möglicherweise ihre Leitlinien zur Verwendung von Erythrit in Lebensmitteln überarbeiten. Derzeit wird Erythrit von der FDA als „allgemein als sicher anerkannt“ (GRAS) eingestuft, was bedeutet, dass es Lebensmitteln zugesetzt werden kann, ohne dass vor der Markteinführung umfangreiche Tests durchgeführt werden müssen. Diese neuen Erkenntnisse könnten zu einer Neubewertung dieses Status führen, insbesondere wenn weitere Studien diese Erkenntnisse bestätigen.
Praktische Ratschläge für Verbraucher:
Was sollten Verbraucher jetzt tun? Obwohl die Studienergebnisse besorgniserregend sind, ist es wichtig, nicht in Panik zu geraten oder drastische Ernährungsumstellungen vorzunehmen, ohne einen Arzt zu konsultieren. Hier sind einige praktische Schritte, die Sie beachten sollten:
Überwachen Sie Ihre Erythrit-Aufnahme: Überprüfen Sie die Lebensmitteletiketten, um zu sehen, ob Erythrit eine Hauptzutat in Ihrer Nahrung ist. Produkte wie zuckerfreier Kaugummi, kalorienarme Getränke, Keto-Snacks und einige Proteinriegel enthalten oft Erythrit. Eine Reduzierung des Konsums dieser Produkte kann zur Minderung potenzieller Risiken beitragen.
Erwägen Sie andere Süßstoffalternativen: Es gibt viele andere Zuckerersatzstoffe auf dem Markt, darunter Stevia, Mönchsfrucht und Allulose. Jeder von ihnen hat sein eigenes Nutzen- und Risikoprofil. Es lohnt sich also, etwas zu recherchieren und mit Ihrem Arzt zu sprechen, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden.

 

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