Stellen Sie sich für einen Moment vor: Ihr Baby scheint vollkommen gesund, bis eines Tages ein einfacher Kuss sein Leben auf tragische Weise verändert. Genau das ist dem kleinen Juwan passiert. Was seine Eltern für eine einfache Augenreizung hielten, entpuppte sich als ausgewachsener medizinischer Notfall. Aber was genau ist passiert? Und vor allem: Wie können wir verhindern, dass dies einem anderen Kind passiert?
Ein Kuss… mit schwerwiegenden Folgen
Alles beginnt mit einer Geste, die viele für trivial halten würden: einem Kuss auf die Wange eines Babys. Doch hinter diesem zarten Kontakt verbarg sich ein gewaltiges Virus: das Herpes-simplex-Virus . Dieses Virus wurde unbemerkt von einer Person mit Fieberblase übertragen und drang in das Auge des kleinen Juwan ein, der damals erst 16 Monate alt war.
Was als leichtes Augenbeschwerden begann, entwickelte sich schnell zu einem medizinischen Notfall. Auf der Hornhaut, der dünnen, transparenten Membran, die das Auge schützt, ist eine 4 mm große Wunde entstanden. Innerhalb weniger Tage verlor das Kind jegliches Gefühl in seinem Auge und, schlimmer noch, sein Augenlicht.
Wenn Herpes für Säuglinge und Babys zur echten Gefahr wird
Das Herpesvirus wird bei Erwachsenen oft als harmlos angesehen, kann bei Säuglingen jedoch besonders gefährlich sein. Ihr noch nicht ausgereiftes Immunsystem ist nicht in der Lage, die Infektion zu kontrollieren. Dieses Virus kann dann nicht nur die Augen, sondern auch das Gehirn, die Lunge und andere lebenswichtige Organe befallen.
Es ist ein bisschen so, als würde man bei einem Sturm ein Fenster offen lassen: Was harmlos erscheint, kann gefährlich werden.
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