7 erstaunliche Vitamine zur Reparatur von Nervenschäden

Mit Nervenschäden zu leben ist eine unangenehme und oft schmerzhafte Erfahrung, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Dies kann sich durch Symptome wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Muskelschwäche oder sogar Lähmungen äußern. Darüber hinaus sind chronische Schmerzen eine häufige Realität für Menschen, deren Nerven geschädigt sind und die Signale nicht mehr richtig durch den Körper übertragen können.

Bei schweren Nervenschäden kann die Fähigkeit zur Ausführung alltäglicher Aufgaben wie Gehen oder Schreiben beeinträchtigt sein. Diese Schäden treten auf, wenn die Kommunikation zwischen dem Gehirn und anderen Körperteilen gestört ist, häufig aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten wie Diabetes oder Multipler Sklerose. Wenn Myelin, die Schutzhülle der Nerven, beschädigt ist, kommt es zu Nervenfehlfunktionen und einer fehlerhaften Signalübertragung, was zu Schmerzen und anderen Symptomen führt.

Glücklicherweise hat sich gezeigt, dass bestimmte Nährstoffe, darunter auch bestimmte Vitamine, bei der Reparatur von Nervenschäden hilfreich sind. In diesem Artikel untersuchen wir jeden dieser Nährstoffe im Detail und heben ihre Bedeutung sowie die Nahrungsquellen hervor, aus denen Sie sie in Ihre tägliche Ernährung integrieren können.

1. Vitamin B12 (Cobalamin)
Vitamin B12 oder Cobalamin ist wichtig für den Nervenzellstoffwechsel und die Produktion von Myelin, das als Isolierung um die Nerven dient. Es trägt zum Schutz vor oxidativem Stress bei und lindert die Symptome einer peripheren Neuropathie. Nervenzellen, die für unsere Körperfunktionen wie Bewegung, Empfindung, Denken und Gedächtnis notwendig sind, können durch Faktoren wie Verletzungen oder Krankheiten geschädigt werden. Vitamin B12 trägt zur Reparatur dieser Schäden bei, indem es die Myelinbildung unterstützt und vor oxidativem Stress schützt. Es ist für die Erhaltung gesunder Nervenzellen von entscheidender Bedeutung und ein Mangel kann zu Gedächtnis- oder Motorikproblemen führen. Zu den Lebensmitteln, die reich an Vitamin B12 sind, gehören Rindfleisch, Lachs, Thunfisch, Muscheln, Austern, Sardinen, Makrele, angereicherte Nährhefe und Eier.

2. Vitamin E
Vitamin E unterstützt das Immunsystem bei der Bekämpfung von Infektionen, die Nervenzellen und Gewebe schädigen können. Es wirkt als Antioxidans und reduziert oxidativen Stress und Entzündungen in Bereichen mit Nervenschäden. Es wurde auch gezeigt, dass Vitamin E die Funktion von Nerven verbessert, die durch einen Schlaganfall oder eine periphere Neuropathie geschädigt wurden. Es kann eine gesunde Immunreaktion gegen schädliche Bakterien oder Viren unterstützen und Schwellungen reduzieren, wodurch die motorische Funktion bei Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen wie ALS und MS verbessert wird. Zu den Vitamin-E-haltigen Nahrungsmitteln zählen Sonnenblumenkerne, Mandeln, Avocado, Spinat, Mangold, Rübenblätter, Senfblätter, Brokkoli und rote Paprika.

3. Alpha-Liponsäure (ALA)
ALA, eine natürliche Verbindung mit antioxidativen Eigenschaften, schützt Zellen vor oxidativen Schäden. Es kann Entzündungen reduzieren und die Nervenfunktion verbessern, was es zu einer vielversprechenden Behandlung für diabetische Neuropathie macht. ALA unterstützt die Energieproduktion auf Zellebene und kann die Durchblutung, die Hormonregulierung, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel verbessern. Es erhöht auch Glutathion, ein wichtiges Entgiftungsmittel, das ein gesundes Kreislaufsystem unterstützt. Himbeeren, Spinat, Brokkoli, Tomaten, Rosenkohl, Walnüsse, Avocado und Erbsen sind reich an ALA.

4. Thiamin (Vitamin B1)
Thiamin schützt die Zellen vor den schädlichen Auswirkungen eines hohen Blutzuckerspiegels und wird zur Behandlung von Nervenschmerzen im Zusammenhang mit Diabetes eingesetzt. Es trägt dazu bei, Nervenschäden durch einen hohen Blutzuckerspiegel zu reduzieren und schützt die Zellen vor fortgeschrittenen Glykationsendprodukten. Thiamin trägt auch zur Verringerung von durch Verletzungen oder Krankheiten verursachten Entzündungen im Nervensystem bei. Zu den thiaminreichen Lebensmitteln gehören Schweinefleisch, Rindfleisch, Hühnchen und anderes Fleisch, Vollkornprodukte wie Haferkleie, Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Bohnen und Linsen, Nüsse wie Pistazien und Sonnenblumenkerne, Fisch wie Lachs oder Thunfisch und dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl.

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